Gitti Pirner

Schon mit sieben Jahren gab Gitti Pirner ihren ersten Klavierabend und als Achtjährige debütierte sie mit Mozarts Klavierkonzert A-Dur KV 488.
Als sie im Alter von 12 Jahren dieses Konzert in einer westdeutschen Großstadt spielte, schrieb die WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG von einer "künstlerischen Sensation". Zu dieser Zeit war sie Schülerin von Erik Then-Bergh in München. Später studierte sie bei Guido Agosti in Rom, von wo aus Sie an zwei Kursen bei Wilhelm Kempff teilnahm, der sie nach Abschluß dieser Kurse "eine Berufene" nannte.
Eine letzte Unterrichtsepoche absolvierte sie bei Louis Hilbrand in Genf.
Hier wurde sie Beim INTERNATIONALEN MUSIKWETTBEWERB mit dem ersten – ungeteilten – Preis ausgezeichnet. Dem schloß sich eine internationale Konzerttätigkeit an, in der sie als Solistin mit Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Kurt Eichhorn, Hellmut Rilling, Enoch zu Guttenberg, Rudolf Kempe, Heinz Wallberg, Franz Welser-Möst musizierte.
Gitti Pirner pflegt auf dem Konzertpodium auch Kammermusik und Liedbegleitung.
An der Hochschule für Musik und Theater in München unterrichte sie eine Meisterklasse. Kurse leitete sie in Tokio und Shanghai.
Bei verschiedenen Wettbewerben war sie Jurorin, so etwa beim Internationalen Wettbewerb für Musik in Genf und beim Wettbewerb der ARD in München.
Eine CD-Einspielung aller Mozart-Sonaten ist erschienen. Desgleichen eine CD-Einspielung mit allen Klaviertrios von Dvorak. Eine Aufnahme unvollendeter Schubert-Sonaten erscheint in Kürze.